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AbseitsfallEin unglaubliches Wiedersehen zweier RTV-Ikonen

Trafen sich letzte Woche erst in Seoul im Lift und später zum Essen: Igor Stamenov (links) und Sung-Il Hwangbo.

Igor Stamenov weilt nicht alle Tage in Seoul. Doch weil seine Tochter zurzeit dort lebt und studiert, hat sich der ehemalige Handballer des RTV Basel für ein paar Tage aufgemacht, Südkoreas Kapitale zu besuchen.

Dass er dort einen ehemaligen Sport-Weggefährten aus Basler Tagen trifft, hätte er «nie» für möglich gehalten, weil er mit ihm seit Jahren nicht mehr in Kontakt steht. Doch: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Als der 45-Jährige nach einem Stadtbummel in seine Unterkunft in der 10-Millionen-Metropole zurückkehrt, drückt er den Lift und möchte in den neunten Stock hochfahren. Doch der Lift geht erst runter in die Tiefgarage, und als sich die Tür öffnet, betritt Sung-Il Hwangbo den Aufzug. Jener Sung-Il Hwangbo, der drei Stunden von Seoul entfernt wohnt, aber zu geschäftlichen Zwecken dort war, und vor allem jener Sung-Il Hwangbo, der im Sommer 2002 zum RTV stiess und mit Stamenov acht Jahre lang zusammen spielte.

Unter den Neuen des RTV Basel im Sommer 2002 waren auch Sung-Il Hwangbo (vorn rechts) und Igor Stamenov (zweite Reihe rechts).

Die Freude des Wiedersehens war bei den beiden so riesig, dass sie sich gleich zum Abendessen verabredeten, um über alte RTV-Zeiten zu philosophieren. Und Stamenov berichtete aus der Ferne nicht nur über diesen «unglaublichen Moment, als Sung-Il in den Lift kam», sondern auch davon, dass er ihm «umgehend» Whatsapp installiert habe und dass der Asiate selbst vierzehn Jahre nach seiner Heimkehr nach wie vor sehr gut Deutsch spreche. Was vielleicht auch den RTV Basel interessieren dürfte, falls die besten regionalen Handballer mal wieder einen Trainer suchen. Denn als Spieler hat der Aufbauer am Rheinknie überzeugt, weshalb also nicht auch als Coach?, findet Ihr Peer Pleks.