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Dorffest im JuniWegen «Muttenz is(s)t» war der Prosecco im Coop ausverkauft

Sie ist rund und steht mitten im Publikum: Die Bühne am Dorffest «Muttenz is(s)t» ermögliche Interaktionen mit dem ganzen Publikum, sagt OK-Mitglied Janine Steiner. «Letztes Jahr hat das hervorragend funktioniert.»

Ein Dorffest im Stile einer Soirée méditerranéenne, das gemütliches Zusammensein, Gastronomie und musikalische Unterhaltung gleichwertig behandelt – mit diesem Konzept habe das Organisationskomitee von «Muttenz is(s)t» ein Bedürfnis getroffen, sagt OK-Präsident Serge Carroz.

2023 wurde der Anlass erstmals durchgeführt, die Veranstaltenden haben 100 Sitzplätze bereitgestellt. «Wir wurden überrannt», erinnert sich Carroz. «Einzelne Verpflegungsstände mussten dreimal Bier nachliefern lassen oder haben den Prosecco im Coop Pronto leer gekauft. Die Stimmung war sensationell.»

Letzte Woche bewilligte der Gemeinderat die zweite Durchführung von «Muttenz is(s)t». Bei gutem Wetter rechne das OK für den 15. Juni mit einem ähnlichen Ansturm wie letztes Jahr, sagt Kulturverantwortliche Janine Steiner. Daher sind in diesem Jahr 150 Sitzplätze vorgesehen, ausserdem soll genügend Abstand zwischen den Foodtrucks zusätzliche Stehplätze ermöglichen.

Das OK will den Muttenzer Dorfplatz beleben (v.l.): Tobi Schibler, Fränky Rahm, Janine Steiner, Serge Carroz, Marc Herb und Beat Hüsler.

Mit dem Beginn des Fests um 12 Uhr wird neu neben dem Dorfplatz auch der Kirchplatz bespielt. Die Strasse dazwischen werde zur Fussgängerzone. Damit möchte das OK das Gedränge rund um die Bühne etwas auflockern.

Die Bühne – sie sei das Highlight: Extra für diesen Anlass konzipiert, stehe sie inmitten der Foodtrucks. «Das birgt ein paar Herausforderungen für die Acts, da man rundum zu sehen ist. Dafür ermöglicht die Bühne Interaktionen mit dem ganzen Publikum», erklärt Janine Steiner. «Letztes Jahr hat das hervorragend funktioniert.»

Als Hauptact trete abends die Band Crawbone Zydeco auf. Tagsüber sollen auf der Bühne die lokale Tanzgruppe Move & Dance sowie junge Musiktalente zu sehen sein. Entsprechende Bands würden derzeit im Jugendhaus Muttenz proben, betreut von Jugendhausleiter Roger Gafner.

«Einzelne Verpflegungsstände mussten dreimal Bier nachliefern lassen oder haben den Prosecco im Coop Pronto leer gekauft. Die Stimmung war sensationell», erinnert sich OK-Präsident Serge Carroz.

Lokal angesiedelt sind auch die Gastronomieangebote. So würden die Foodtrucks ausschliesslich von Personen aus Muttenz betrieben und regionale Produkte wie Zipfelbier, Arbogastler Wein oder Burger aus der hiesigen Metzgerei angeboten.

«Es ist ein Fest von Muttenzern für Muttenz», sagt Steiner. Die Idee für den Anlass stammt von der FDP Muttenz, ihr Ziel: den Dorfplatz mehr zu beleben und der Bevölkerung, umrahmt von lokaler Verpflegung und Musik, einen Treffpunkt zu bieten.

Dass «Muttenz is(s)t» bei der Bevölkerung ankomme, zeige auch die Sponsorenliste, bestehend aus lokalen Partnern. Jene aus dem letzten Jahr seien erhalten geblieben, zudem habe das OK problemlos neue Sponsoren gewinnen können, sagt Janine Steiner. Mit diesen Geldern würden aber lediglich die anfallenden Kosten gedeckt, der Anlass selbst sei nicht gewinnorientiert.