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Wegen Nähe zu chinesischen BehördenWeitere US-Sanktionen gegen Huawei

Huawei versucht, die Chips durch Eigenentwicklungen zu ersetzen, und bleibt in China stark präsent. Im Bild: Release des neuen Pura 70-Modells in Shanghai (18.April 2024).

Die US-Regierung schneidet den chinesischen Huawei-Konzern auch vom Zugang zu älteren Chips der amerikanischen Halbleiter-Konzerne Qualcomm und Intel ab. Die entsprechenden Liefergenehmigungen seien zurückgezogen worden, sagte der Vorsitzende des Aussenausschusses im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul, dem Finanzdienst Bloomberg. 

Das Handelsministerium bestätigte lediglich, dass einige Ausfuhrlizenzen für Huawei entzogen worden seien, machte jedoch keine Angaben dazu, um welche Unternehmen es dabei geht. Der Parlamentsausschuss wurde jedoch laut McCaul über die Rücknahme der Erlaubnisse informiert. Auch die «Financial Times» hatte darüber berichtet.

Einst die Nummer zwei hinter Samsung

Die US-Regierung wirft Huawei Nähe zu chinesischen Behörden vor und sieht den Netzwerk-Ausrüster und Smartphone-Anbieter deshalb als Sicherheitsrisiko. US-Sanktionen verwehren Huawei schon seit einigen Jahren den Zugang zu modernen US-Technologien. Huawei-Smartphones spielen deshalb ausserhalb Chinas auch kaum noch eine Rolle – während der Konzern einst die Nummer zwei im Markt hinter Samsung war.

Mit den nun entzogenen Sondergenehmigungen konnte etwa Qualcomm noch Modems für den 4G-Datenfunk liefern, aber nicht für die schnelleren 5G-Netze. Huawei versucht, die Chips durch chinesische Eigenentwicklungen zu ersetzen, und ist zumindest in China weiterhin stark im Smartphone-Markt präsent.  

DPA/wy