Bister VS sucht neuen Präsidenten«Dank ihm hat die Gemeinde überlebt»
Lange hat er für das kleinste Walliser Dorf gekämpft, jetzt ist Schluss: Nach 48 Jahren gibt Edwin Zeiter sei Amt als Präsident von Bister auf. Wie geht es weiter?
37 Einwohnerinnen und Einwohner gemischten Alters, 32 von ihnen stimmberechtigt: Das ist Bister, das Dorf, das per Ende Jahr seinen Gemeindepräsidenten in den Ruhestand entlassen muss: Edwin Zeiter, den Mann mit dem Filzhut.
Foto: Sébastien Anex
Die Leute im Dorf nennen ihn «ds Präsidäntji». Der Präsident trägt stets einen Filzhut und residiert in einem schlichten Raum in einer ehemaligen Käserei. Ein Tisch, ein paar Stühle, ein Sofa. Darauf nimmt er Platz. «Das ist mein Thron», sagt er. Aber als König fühle er sich nicht. «Ich habe gar keine Untertanen», erklärt er mit einem Schmunzeln. «Ich mache ohnehin fast alles selbst.»
