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Solidarität mit GazaStudierende der Uni Basel versammeln sich im Kollegienhaus

Ein Teilnehmer spricht sich auf einer Tafel für die Befreiung Palästinas und für den Kommunismus aus.

Seit vergangenem Donnerstag ist ein Gebäude der Universität Lausanne von Studentinnen und Studenten besetzt. Damit protestieren sie gegen den Krieg, den Israel gegen die Palästinenser im Gazastreifen führt. Wie Medien berichten, wollen die Studierenden in Lausanne erreichen, dass die Hochschulleitung Abkommen mit israelischen Hochschulen boykottieren. Die Hochschulleitung lehnte dies ab.

Am Dienstag über Mittag ist die Solidaritätswelle mit den Protestierenden in Lausanne auch nach Basel übergeschwappt. Laut einem Teilnehmer haben sich im Kollegiengebäude rund 40 Sympathisanten getroffen, um das weitere Vorgehen bezüglich Protesten an der Universität Basel zu besprechen. «Es geht um die Frage, wie die Solidarität mit Gaza an der Uni Basel weitergeführt werden kann», sagte ein Teilnehmer, der anonym bleiben möchte.

Weiterer Protest geplant

Auf einem Flugblatt rufen Studierende der Uni Basel, der Musikhochschule oder der Hochschule für Gestaltung und Kunst dazu auf, mit den Protestierenden der Uni Lausanne solidarisch zu sein. Sie fordern, dass Institutionen wie die Universität Basel offenlegen müssten, welche Zusammenarbeit sie mit israelischen Institutionen pflegten. Diese sei sofort aufzugeben, bis Israel einem Waffenstillstand zustimme. Weiter solle an den Bildungsinstitutionen ein Grundsatz gelebt werden, der Lehrende und Studierende von Universitäten aus dem Gazastreifen proaktiv willkommen heisse.

Die Kundgebung an der Universität Basel löste sich gegen 13.30 Uhr auf. Zu einer Besetzung wie in Lausanne kam es nicht. Wie ein Teilnehmer erklärte, solle am 15. Mai über Mittag vor dem Kollegiengebäude eine weitere Kundgebung anlässlich des Krieges in Gaza stattfinden.

Laut dem Mediensprecher der Universität Basel werde die Situation vor Ort beobachtet. Matthias Geering sagt: «Solange die Studierenden friedlich diskutieren und kein Aufruf zu Gewalt stattfindet, sehen wir keinen Anlass zu handeln. Ebenso müssen Forschung, Lehre und Prüfungen jederzeit gewährleistet sein.»

Die Proteste in Lausanne formierten sich vergangene Woche, nachdem an US-amerikanischen Universitäten Studierende gegen den Gaza-Krieg demonstriert und Gelände und Räumlichkeiten von Hochschulen blockiert hatten.

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