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Sanierung der ZinnenSpalentor für Fussgänger wegen Steinschlags gesperrt

Absperrgitter lenken Passanten aktuell um das Spalentor herum.

Noch bis zum 17. Mai sind rund um das Spalentor in der Spalenvorstadt diverse Bauarbeiten in Gang. Wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) in einem Schreiben an Anwohnende mitteilt, müssten die Turmzinnen saniert werden.

Die Arbeiten seien notwendig geworden, um die historische Substanz des Bauwerks für die Zukunft zu bewahren. Sicherheitsrisiken für Passanten sollen minimiert werden, sodass diese nicht etwa durch altershalber herabstürzendes Material getroffen würden.

Die Sanierung der Zinnen erfolgt laut BVD in drei Etappen. Dabei wird eine für die Bauarbeiten benötigte Hebebühne jeweils an wechselnden Standorten rund um das Spalentor aufgestellt. Die erste Renovationsphase begann am 15. April und wurde in der Zwischenzeit abgeschlossen. Folgende Sanierungsmassnahmen sind derzeit im Gange oder folgen noch:

  • Ab Freitag, 19. April, verschiebt die BVB die Tramhaltestelle der Linie 3 vorübergehend in die Spalenvorstadt, um die Sicherheit aller Beteiligten gewährleisten zu können. Die Verschiebung ist vor Ort signalisiert.

  • Seit einigen Tagen ist der Durchgang durch das Spalentor vorübergehend gesperrt.

Kosten von rund 150’000 Franken

Die Arbeiten an der Bausubstanz würden tagsüber zwischen 7 und 12 sowie 13 und 17 Uhr durchgeführt. Dabei könne das BVD Unannehmlichkeiten für Anwohnende nicht ausschliessen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich gemäss BVD auf rund 150’000 Franken. Die Renovation erfolgt in enger Absprache mit der Denkmalpflege.

Bei den Zinnen handelt es sich um die aufgemauerten Aufsätze bei der sogenannten Brustwehr von Türmen. Die mannshohen Zinnen dienten in ihrer ursprünglichen Funktion dazu, einem dahinter auf einem Wehrgang oder einer Wehrplattform stehenden Verteidiger Deckung gegen feindliche Fernwaffen zu geben.

Gemäss der kantonalen Denkmalpflege handelt es sich beim Spalentor um das bekannteste und monumentalste Tor der Stadt Basel. Es wurde beim Bau der äusseren Stadtmauer errichtet und um 1400 fertiggestellt.

Das Gebäude setzt sich aus einem Torturm mit rechteckigem Grundriss und den zwei das Tor flankierenden, zinnenbewehrten Rundtürmen zusammen. Die Feldseite ist nach Nordwesten auf die Verbindungsachse ins Elsass ausgerichtet und durch ein zusätzliches Vorwerk gesichert. Dieses wurde um 1473 angebaut.

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