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Kontrolle im OnlinehandelOnline-Shops machen falsche Mengenangaben

Verschiedene Paketformate, viele Fehler: Onlinehändler nehmen es mit den Mengengaben nicht so genau.

Bei Kontrollen von Mengenangaben auf Produkten aus Online-Shops in der Schweiz und in Liechtenstein sind bei mehr als jeder zehnten Stichprobe nicht konforme Angaben entdeckt worden. Es wurden falsche Einheiten, Stückzahlen statt des Gewichts, nur ungefähre Mengen oder gar keine Angaben angegeben.

Insgesamt kontrollierten die Eichmeisterinnen und Eichmeister im vergangenen Jahr 1122 Mengenangaben in 206 Online-Shops mit einer Beanstandungsquote von 11,2 Prozent, wie das Eidgenössische Institut für Metrologie (Metas) am Dienstag mitteilte.

Um sicherzustellen, dass die im Internet bestellte Menge tatsächlich auch angeliefert wurde, hätten die kantonalen Vollzugsbehörden zusätzlich 699 Testkäufe bei Online-Shops getätigt, hiess es im Jahresbericht. Bei diesen Testkäufen betrug die Beanstandungsquote 13,7 Prozent.

Mehr als 80 Prozent der Kontrollen wurden in lokalen Online-Shops durchgeführt. Unter die Lupe nahmen die Kontrolleure etwa Fleischwaren, Früchte und Gemüse, Molkerei- und Käseprodukte, Bäckerei- und Konditoreiprodukte, aber auch Getreide, Teigwaren und Flüssigkeiten.

Falsche Abkürzung wurde auch bemängelt

Bei der Überprüfung der Mengenangaben im Internet waren streng genommen 17,9 Prozent der Angaben nicht konform, wie Metas schrieb. Ein weit verbreitete Fehler war dabei «gr» als falsche Abkürzung für die Einheit Gramm («g»). Ohne diese Beanstandung sank die Fehlerquote auf 11,2 Prozent.

Insgesamt prüften und eichten die Behörden von Bund und Kantonen 2023 über 150’000 Messmittel. Die Kantone konnten so 96,8 Prozent der eichfälligen Messmittel eichen. Sie beanstandete davon 9,6 Prozent (Vorjahr: 9,0 Prozent).

Erstmals wurden durch das Metas laut Mitteilung auch Messmittel bei Strassenverkehrsämtern vor Ort überprüft. Es ging dabei um Geschwindigkeitsmesser, Schallpegelmessmittel und Partikelmessgeräte. Probleme seien durch Massnahmen behandelt worden, hiess es.

SDA