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Basler JubiläumsgalerieSchritt für Schritt zu einer Jubiläumsausstellung

Blick in die Galerie mit den Hausmodellen von Peter Wüthrich.

Das Einrichten der Ausstellung begann im Februar. Im Zweiwochentakt gelangt ein neues Werk von Künstlerinnen und Künstlern der Galerie in die Ausstellung. Noch sind die Ausstellungsräume praktisch leer. Den Anfang machten drei Modelle von Gebäuden von Peter Wüthrich, die im Schaufenster der Galerie stehen. Ende Februar kam Serge Hasenböhlers Fotografie «Waldstück I» hinzu, gefolgt von Pia Gislers «Wandobjekt», diverse Malereien auf Spiegelplatten, «Grasses and Roots», eine Installation aus Draht und Wurzeln von Ursula Palla, und eine filigrane Wandzeichnung von Kathrin Kunz.

Jedes Werk, das den Weg in die Galerie findet, wird mit einer kleinen Vernissage im Beisein der Künstlerinnen und Künstler gefeiert. Zwischen den Neuhängungen beziehungsweise -platzierungen hat die Galerie zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Wer die Entwicklung der Ausstellung hautnah erleben will, muss sich also jeden zweiten Mittwoch zwischen 16 und 20 Uhr in der Galerie einfinden, um dabei zu sein, wenn das neuste Werk gefeiert wird. Wem das zu anstrengend ist, dem sei die Jubiläumsfeier am 24. August empfohlen, wo alle Werke gemeinsam zu sehen sind.

Rate, rate, wer ist da?

Keine schlechte Idee, eine Ausstellung im Werden zu inszenieren. Sie könnte vom Konzeptkünstler Rémy Zaugg stammen und erinnert von Ferne einem Adventskalender, wo jeden Tag ein neues Türchen geöffnet wird. Allerdings hätte man die Ausstellung noch einen Tick raffinierter gestalten können, indem man Künstlerinnen und Künstler eingeladen hätte, die nicht zum Programm der Galerie gehören. So aber lässt sich doch spekulieren, wer in den kommenden Monaten mit dabei sein wird. Luo Mingjun, Jordan Tinker, Renate Buser oder Werner von Mutzenbecher etwa.

Kathrin Kunz arbeitet an ihrer Wandzeichnung, Ohne Titel, 2024, Grafitpulver, 230x230 cm.

Gleichwohl sind wir gespannt, wer als Nächstes folgt. Weitere Vernissagen sind am 24. April, am 8. und 22. Mai und am 5. und 19. Juni. Damit die ahnungslosen Besucherinnen und Besucher nicht gänzlich enttäuscht sind, wenn sie die Ausstellung besuchen und nur wenige Werke vorfinden, hat Gisèle Linder im Untergeschoss ihrer Galerie die «Chambre Jaune» eingerichtet. Natürlich erinnert diese Bezeichnung an Vincent van Goghs Gemälde «Maison Jaune» (gelbes Haus), aber auch an Else Lasker-Schülers «Mein blaues Klavier».

In diesem Kellerraum werden Werke im unteren Preissegment unterschiedlichster Künstler gezeigt. Junge Käufer und Sammlerinnen nutzen mit Vorteil die Wendeltreppe, um ins Untergeschoss zu gelangen, wo sie ein kleines Paradies an Köstlichkeiten erwartet, während sich die Werke in den offiziellen Galerieräumen doch eher im mittleren bis hohen Preissegment bewegen.

Galerie Gisèle Linder: Jubiläumsausstellung «Surprise». Elisabethenstrasse 54, Basel. Bis 24. August. www.galerielinder.ch

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