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Autonome beschuldigen IWB Kein Wasser und Strom mehr für Elsi-Hausbesetzer

Bereits seit fünf Jahren sind die Häuser an der Elsässerstrasse besetzt.

Die rund 30 Besetzerinnen und Besetzer der Liegenschaft an der Elsässerstrasse 128-132 müssen ab sofort ohne Strom und Wasser auskommen. Wie das Besetzer-Kollektiv via soziale Medien mitteilt, sollen am vergangenen Freitag die entsprechenden Leitungen durch die Industriellen Werke Basel (IWB) vom Netz getrennt worden sein. «Wir werten das als klaren politischen Angriff gegen ein bedeutendes politisches und soziales Zentrum», schreibt das Kollektiv auf Instagram. Man werde sich allerdings nicht «herausekeln» lassen, heisst es weiter.

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Am Samstagabend wollen die Besetzer der denkmalgeschützten Häuser ihre «Elsibar» öffnen, um mit Freunden und Sympathisanten über das weitere Vorgehen zu sprechen. Gleichzeitig werden die Besucher aufgerufen, Kanister, Powerbanks, Generatoren, Taschenlampen oder Brennholz vorbeizubringen.

Leben ohne sanitäre Anlagen und fliessendes Wasser – wie lange ist das möglich? Bei einem Augenschein vor Ort geben sich die Besetzer gegenüber dieser Zeitung wortkarg. Hinter abgeriegelten Toren verweisen sie auf die entsprechenden Posts in den sozialen Medien.

Das Tor in den Innenhof der besetzten Häuser ist verriegelt.

Auch die IWB äussern sich auf Anfrage nicht zum Thema. Man gebe gegenüber Medien grundsätzlich keine Auskunft zu direkten Kundenbeziehungen. Die Besitzerin der Liegenschaft, die Areion Management AG, war für die «BaZ» am Samstag nicht zu erreichen.

Die Häuser an der Elsässerstrasse sind bereits seit fünf Jahren besetzt. Zunächst sollten sie abgerissen werden, 2021 kamen sie unter Denkmalschutz und vor zwei Jahren publizierte die Eigentümerin ein neues Bauvorhaben. Die Liegenschaft sollte nun saniert und renoviert werden. Die rund 130 Einsprachen dagegen sind laut dem Kollektiv allesamt abgelehnt worden, teilweise habe man aber Rekurse eingelegt.

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