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Erster Halbfinal Eurovision 2024Viele mit Top-Auftritten: Es wird eng für Nemo

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Zusammenfassung

Im ersten Halbfinal des Eurovision Song Contest haben sich Kroatien und die Ukraine durchgesetzt, die grossen Favoriten und Konkurrenten von Nemo. Das war klar. Doch ich fürchte, es gab durchaus auch andere starke Beiträge in diesem ersten Halbfinal, etwa Irland und die Spasstruppe aus Finnland. Sowieso: Fantastische Bühnenshows allenthalben. Die Zeiten von Windmaschine und Trockeneis am Eurovision sind definitiv vorbei.

PS: Dass Australien ausgeschieden ist, ist nichts weniger als ein Skandal. Hatten wohl Standortnachteil.

Am Donnerstag um 21 Uhr folgt das zweite Halbfinal, mit dem Schweizer Beitrag von Nemo. Selbstverständlich halten wir Sie an dieser Stelle wieder mit einem Live-Ticker auf dem Laufenden. 

Ich hoffe, Sie hatten beim heutigen Ticker so eine gute Zeit wie ich. Bilder und Videos des ersten Semifinals finden Sie unten.

God natt och lycka till!

Geständnis

Katastrophale Performance Ihres Tickerers. Überlege mir, mich auswechseln zu lassen fürs zweite Halbfinal.

Die Entscheidung

Und jetzt gehts endlich Schlag auf Schlag. Wie gesagt: Zehn kommen weiter, fünf scheiden aus. Qualifiziert ist…

Serbien!

Portugal!

Slowenien! (Mist, lag falsch)

Ukraine!

Litauen!

Finnland!

Zypern! (Mist, schon wieder falsch gelegen)

Kroatien!

Irland!

Und der letzte Qualifikant…

Luxemburg! (zum dritten Mal falsch getippt, es ist nicht zu fassen)

Pausenclown

Sorry, aber was ist das für ein Heini? Noch selten so was Belangloses und gleichzeitig Endloses gesehen.

Hilfe, er hört wirklich nicht mehr auf! Gleich hat er den Europarekord für den längsten Medley.

(Benjamin Ingrosso heisst er offenbar)

Die Entscheidung…

…folgt demnächst. Bleiben Sie dran und erfahren Sie, welche Länder die Heimreise antreten müssen (und ob Ihr Tickerer richtig lag oder abgewatscht wird).

Nostalgie!

Während abgestimmt wird, singt Johnny Logan, der als einziger Musiker den ESC dreimal gewonnen hat (zweimal als Sänger, einmal als Komponist), Loreens Eurovision-Hit «Euphoria».

Abstimmen

Falls Sie jetzt wie ich für die Ukraine abstimmen möchten: Das geht nicht. Aus der Schweiz kann man erst am Donnerstag voten, im zweiten Halbfinal. Heute stimmen die Länder ab, die heute angetreten sind.

Zwischenfazit

Ja, auf dieser fiesen Note auf Kosten Luxemburgs beenden wir die Darbietungen. Ich wiederhole meine Prognose: Es fliegen raus: Island, Slowenien, Moldawien, Aserbaidschan, Zypern.

Der letze Beitrag: Luxemburg

Französisch! Ur-Sprache des «concours eurovision de la chanson», der jetzt European Song Contest heisst. Vielleicht auch deshalb wechselt die Sängerin nun ins Englische.

Musikalisch ganz okay, ein sommerlicher Popsong. Kommt weiter und scheitert im Final voraussichtlich aber ziemlich krachend. «Luxembourg: zero points» – das können sie dann auch englisch und französisch aussprechen.

Portugal

Kann Portugal auch etwas anderes als Fado? Auch dieses Jahr setzen sie wieder auf ihren Nationalsound. Der ja auch sehr stimmungsvoll und sehr traurig ist. Triste, triste. In diesem Fall durchaus modern interpretiert. Mir gefällts trotzdem nicht besonders. Aber weil ich meine fünf Loser schon genannt habe, sehe ich Portugal auch im Final.

Australien

Jaja, ESC-Haters, wir wissen, dass Australien nicht in Europa liegt. Aber sie gucken und lieben den ESC, drum dürfen sie mitmachen. Und vor allem, was höre ich da… Qualität! Mid-Tempo-Funk mit euphorischem House-Piano. So geht Party, bravo. Müssen einfach das Finale schaffen. Schaffen das Finale.

Aserbaidschan

Zur Abwechslung mal eine Darbietung, die nicht turboglobalisiert daherkommt. Die Ethno-Elemente gefallen, Stimme auch. Aber Aserbaidschan hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Schade eigentlich, aber es steht für mich zu viel auf dem Spiel, um Sympathiepunkte zu vergeben. Aserbaidschan: draussen.

Schweden

Titelverteidiger, ist gesetzt. Behandeln wir ausführlich im Final. 

Dennoch meine Blitz-Meinung: Top. Bühnenshow eh, vielleicht sogar die beste, die der ESC seit Jahren gesehen hat. Song aber auch, timberlakiger, smarter Dancepop.

Die Arena jubelt zu recht.

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Moldawien

Oh nein…es kommt offenbar eine Frau mit Geige. Das verheisst nichts Gutes.

Jep, schon gedacht. Operngesang. Hat jemand Bianca Castafiore gesagt? Vade retro satanas! 

(For the record: Schaffts nicht)

Finnland

Ein Ei. Es öffnet sich. Liegt ein hübscher Mensch darin? Ha, das haben Sie wahrscheinlich wie ich gedacht. Doch weit gefehlt! Ein unförmiger Mann im - what!? - Microsoft-Windows-95-T-Shirt. 

Er heisst ja auch Windows-95-Man. Cooler Typ, eine Art finnischer Helge Schneider offenbar. Das Singen überlässt er übrigens seinem Kollegen, er selber belässt es bei «No Rules»-Rufen. Die haben den diesjährigen Klamauk-Bonus auf sicher und ich setze sie hiermit ins Final.

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Slowenien

Hui sind die nackt?! Nein, sie tun nur so. Und schreien dazu. Vielleicht spielen sie auf eine Geburt an?

Nein, laut der Eurovision-Website handelt der Song von einer Frau, die im Mittelalter in Slowenien als Hexe verbrannt wurde. Das Gegenteil einer Geburt also. Mir zu laut, vor allem der Refrain. Nur weil Eurovision ist, muss man nicht unkontrolliert rumheepen. Bleibt im Semifinal hängen.

Deutschland

Ebenfalls qualifiziert, weil sie mehr tuggen als andere Länder. Finde ich auch nach 10 Jahren als professioneller ESC-Beobachter unfair. Als Sanktion werden wir Isaak, der für Deutschland startet, erst im Finale genauer besprechen.

Island

Oookay … Björk heissen und für Island antreten, das braucht Selbstbewusstsein. Leider hörts da auch schon auf. Wir haben dieses Lied seit «I’m walking on sunshine» schon 1000 Mal in ähnlichen Variationen gehört. Es ist dünn und flach, vorhersehbar und seelenlos. Nächstes Mal bitte die echte Björk.

Kroatien

Obacht, jetzt Baby Lasagne! Der ganz grosse Konkurrent von Nemo. Auf den ersten Blick ein ESC-Gaga-Song, aber die Lyrics handeln von einem Kroaten, der auswandert und – aber egal, das interessiert hier wohl niemanden. Musikalisch hat der Song aber auch einiges zu bieten bzw. wieder ein munteres Potpourri, ein bisschen Pop, ein bisschen Rock, ein bisschen Techno. Aber eingängig, weiger nervös als Nemo.

Grosser Jubel in der Halle.

Ich fürchte, das könnte auch im Final reichen. Halbfinal eh kein Problem.

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Polen

Ein einfacher, ganz okaiger Popsong, bei dem man sich allerdings fragt, ob er während der Zusammenfassung am Schluss des Abends nicht in Vergessenheit gerät angesichts der vielen lauteren Kandidaten. Die tanzenden Ritter sind aber televoting-affin, drum: schaffts.